Die Neuferchauer Hartmanns
Im heutigen Neuferchau, dass 1697 gegründet wurde und im Jahr 2017 sein 320jähriges Bestehen feierte sind die Hartmanns seit 300 Jahren ansässig.
Die Vorfahren der Hartmanns kamen ursprünglich aus Köbbelitz.
Später siedelten sie auch in Wenze, Immekath, Schwarzendamm, Jahrstedt, Germenau, Böckwitz, Steimke, Kunrau, Röwitz, Trippigleben, Klötze & Nettgau.
Der zur Zeit älteste bekannte Hartmann aus Köbbelitz war Gabriel Hartmann; erste bekannte Erwähnung 1668 als Taufpate
und 1684 als Halbspänner. Die Hartmanns sind nach Köbbelitz eingewandert.
Es gibt zwar schon eine Vermutung über den Herkunftsort, aber die Beweise fehlen noch. Sollte die Lücke geschlossen werden,
kann die Hartmann Linie in der Altmark ca 450 Jahre (bis in das Jahr 1556) zurück verfolgt werden.
In Jahr 1716 kaufte Friedrich Hartmann das Haus des verstorbenen Windmüllers Tiemann in Neuferchau. Im Herbst 1717 zog er dann mit seiner Familie von Wenze nach Neuferchau.
Friedrich verstarb 1746 in Neuferchau und wurde vermutlich auf dem damaligen Friedhof in der späteren Achterstraße beerdigt.
Bis 1740 fanden die Beerdigungen in Köbbelitz statt. Ab 1759 dann auf dem Friedhof an der 1757 errichteten Kirche.
Zu den 17 im Jahr 1757 erwähnten Grundsitzern gehörte Hans Hartmann der 1715 in Wenze geborene Sohn von Friedrich.
Er war der damalige Gemeindevorsteher und verheiratet mit einer Tochter des Bartenslebischen Schulzen Mertens aus Wenze.
Seine Söhne Jochim Friedrich und Hans starben als Musketiere des Infanterieregiments Nr.27
im 3.Schlesichen Krieg in Schlesien und in Sachsen.
Beim Bau der Kirche (Fertigstellung 1757) zog sich Hans durch einen Unfall Verletzungen zu, die dann mit zu seinem Tode führten.
Im Jahr 2005 wurde die Kirche renoviert und die letzte Grabstelle des ehemaligen Friedhofes, ist aufgelöst worden.
Es handelte sich um das Grab des Landwirts Joachim Hartmann der Besitzer der alten Hartmann Stelle in Neuferchau war.
Einwohner-Namensverzeichnisse in Neuferchau, Altferchau & Lupitz
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